Eine gute Conversionrate ist entscheidend für den Erfolg einer Webseite. Sie gibt an, welcher Anteil der Besucher eine gewünschte Aktion ausführt – sei es das Ausfüllen eines Formulars, das Tätigen eines Kaufs oder die Anmeldung zu einem Newsletter. In diesem Artikel zeige ich Ihnen 10 bewährte Methoden, um die Conversionrate Ihrer Webseite zu verbessern.
1. Erst Emotionen, dann Ratio ansprechen
Menschen treffen Entscheidungen oft zuerst auf emotionaler Ebene und suchen anschließend rationale Gründe, um ihre Gefühle zu rechtfertigen. Für die Gestaltung einer Webseite bedeutet das: Zuerst die Emotionen ansprechen, bevor Sie rationale Argumente liefern. Verwenden Sie ansprechende Bilder, Farben und eine gefühlvolle Sprache, um eine emotionale Verbindung zu den Besuchern aufzubauen. Sobald diese Bindung hergestellt ist, können Sie inhaltlich tiefer gehen und überzeugende, rationale Gründe liefern, warum Ihr Angebot die beste Wahl ist.
Praktische Tipps:
- Verwenden Sie inspirierende Bilder oder Videos, die Emotionen wecken.
- Storytelling: Erzählen Sie eine emotionale Geschichte, die zu Ihrem Angebot passt.
- Schaffen Sie Vertrauen durch klare, sachliche Informationen nach dem ersten emotionalen Eindruck.
2. Vertrauensabzeichen und Siegel einbinden
Vertrauensabzeichen wie Geld-zurück-Garantien, ProvenExpert-Zertifikate oder Sicherheitszertifikate (z.B. SSL) vermitteln Sicherheit und stärken das Vertrauen der Besucher. Wenn potenzielle Kunden sehen, dass andere bereits positive Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gemacht haben oder dass ihre Daten sicher sind, steigert das die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Conversion durchführen.
Weitere Vorschläge:
- TÜV-Siegel oder Trusted Shops-Zertifikate.
- Sicherheitslogos wie „SSL gesichert“.
- Zertifizierungen in Ihrem Fachbereich (z.B. ISO-Zertifizierungen).
3. Social Proof einbinden
Social Proof, also die Bestätigung durch andere Nutzer, ist ein mächtiges Werkzeug, um die Conversionrate zu steigern. Menschen vertrauen den Meinungen anderer. Integrieren Sie Bewertungen von Trustpilot, Google oder ProvenExpert auf Ihrer Webseite und nutzen Sie Screenshots von Social Media Kommentaren, um zu zeigen, dass Kunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung schätzen. Videotestimonials sind besonders effektiv, da sie authentischer wirken und schwerer zu fälschen sind.
Weitere Ideen:
- Bilder von Kunden, die Ihr Produkt nutzen.
- Kundenlogos, wenn Sie bereits für bekannte Unternehmen gearbeitet haben.
4. Angeben, an wen sich das Angebot nicht richtet
Ein klarer Fokus kann Wunder wirken. Wenn Sie deutlich machen, für wen Ihr Angebot nicht geeignet ist, positionieren Sie sich als Experte in einem bestimmten Bereich und heben sich von der Konkurrenz ab. Dies schafft Vertrauen, da es zeigt, dass Sie genau wissen, welches Problem Sie lösen.
Vorteile:
- Sie grenzen sich von Mitbewerbern ab.
- Ihre Unique Selling Proposition (USP) wird klarer herausgestellt.
- Sie vermeiden es, Ressourcen auf Kunden zu verschwenden, die nicht wirklich zu Ihrem Angebot passen.
5. Sympathien wecken und Identifikation schaffen
Menschen kaufen lieber von Menschen, die ihnen sympathisch sind. Sympathien werden z. B. durch Gemeinsamkeiten geweckt – auch wenn dies gar nichts über den Charakter des Menschen aussagt. Ihnen ist sicher schon aufgefallen, dass Busfahrer in erster Linie Busfahrer grüßen oder Motoradfahrer andere Motoradfahrer. Wenn dem so ist, dann kennen Sie dieses Prinzip bereits. Schaffen Sie auf Ihrer Webseite Gemeinsamkeiten, indem Sie persönliche Elemente einfließen lassen – z.B. durch das Teilen von Hobbies, Interessen oder gemeinsamen Werten. Sympathische Fotos, die Sie als echte Person zeigen, können ebenfalls eine starke emotionale Bindung schaffen. Ihre Kunden haben Kinder und Sie auch? Großartig. Bezeichnen Sie sich als Familienvater…
Weitere Tipps:
- Nutzen Sie PhotoFeeler, um herauszufinden, welche Fotos am besten wirken.
- Eine Marketingweisheit besagt: „Tue gutes und rede darüber“
Engagieren Sie sich wohltätig – dies kann ein starkes Vertrauenssignal senden und zeigt, dass Sie sich für eine größere Sache einsetzen. Aus Authentizitätsgründen sollten Sie jedoch etwas wählen, hinter dem Sie wirklich stehen. So landet ein Teil ihres Geldes dort, wo Sie sich eine Veränderung wünschen und können mit einem guten Gewissen Abends in Bett gehen. Die Philosophen unter uns wissen es bereits: Ein glückliches und sinnerfülltes Leben ist demjenigen vorbehalten, der sich einer Sache widmet, die größer ist als er selbst.
6. Die besten Fotos durch andere auswählen lassen
Die Wahrnehmung Ihrer eigenen Fotos unterscheidet sich oft von der Wahrnehmung anderer. Nutzen Sie Tools wie PhotoFeeler, um neutrale Rückmeldungen zu erhalten und das Foto auszuwählen, das bei Ihren Zielgruppen am besten ankommt. Ein gutes Bild kann Sympathie und Vertrauen sofort steigern.
7. Videoclips einbauen
Videos bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen und Sympathie zu wecken. Ein kurzer Vorstellungsvideo zeigt den Besuchern, mit wem sie es zu tun haben und was sie von Ihrem Angebot erwarten können. Stellen Sie sicher, dass der Hintergrund des Videos Ihrem Berufsbild entspricht (siehe Punkt 9 – Stereotyp).
8. Fear of Missing Out (FOMO)
Die Angst, etwas zu verpassen, ist ein klassischer Marketingansatz, der nach wie vor effektiv funktioniert. Nutzen Sie zeitlich begrenzte Angebote, Sonderaktionen oder begrenzte Stückzahlen, um Ihre Besucher zu motivieren, schnell zu handeln.
Beispiele:
- „Nur noch 3 Plätze verfügbar!“
- „Aktion endet in 24 Stunden!“
- „Preiserhöhung ab nächster Woche“
9. Dem Stereotyp des Berufsstandes entsprechen
Menschen haben bestimmte Erwartungen an Berufsgruppen. Entspricht Ihr Erscheinungsbild diesen Stereotypen, erhöht dies automatisch die wahrgenommene Kompetenz. So wird einem Anwalt im Anzug oft mehr Professionalität zugeschrieben als einem Anwalt im Freizeitlook. Passen Sie also Ihr Auftreten, Ihre Kleidung und Ihren Hintergrund der erwarteten Norm Ihres Berufsfeldes an.
Beispiele:
- Anwälte: Anzug und professionelle Umgebung.
- Ärzte: Kittel und Stethoskop.
- Entwickler: T-Shirt und Casual-Look.
- Französische Restaurants: Personal mit französischem Akzent.
10. Artikel und Blogbeiträge schreiben
Blogbeiträge sind nicht nur gut für die Suchmaschinenoptimierung (SEO), sie beweisen auch Ihre Expertise und können den Beratungsaufwand reduzieren. Wenn Sie in einem Blogbeitrag ausführlich über ein Thema sprechen, das Ihre Zielgruppe interessiert, festigen Sie Ihre Position als Experte und steigern das Vertrauen potenzieller Kunden.
Weitere Vorteile:
- Organischer Traffic: Blogartikel sorgen dafür, dass Ihre Webseite von Suchmaschinen besser gefunden wird.
- Verbesserter AdRank: Eine hilfreiche und informative Seite senkt Ihre Werbekosten in Google Ads.
Mit diesen 10 bewährten Methoden können Sie die Conversionrate Ihrer Webseite deutlich steigern und langfristig erfolgreicher machen. Fangen Sie mit kleinen Anpassungen an und beobachten Sie die Ergebnisse – Sie werden überrascht sein, wie effektiv diese Strategien sein können!
Schauen Sie sich ergänzend zu diesem Artikel unsere Empfehlungen zur Gestaltung von ansprechenden Call-to-Actions (CTAs) an.